7. Januar 2014

Splitter-Parteitagsgewäsch als Aufmacher

Im Stillen ist der Hochwertjournalist aus dem chicen Hauptstadtbüro wohl ein Verehrer der Splitterpartei FDP, die OZ-Mantelredaktion auch. Sonst hätte sie nicht das Parteitagsgewäsch zum Aufmacher auf der Politikseite gemacht.
Lindner macht der FDP Mut: „So unabhängig wie nie zuvor“
Interessiert das tatsächlich die Mehrheit der OZ-Leser? Wenn nicht, hätte das Parteitagsgeschwafel nichts im Blättle verloren - es sei denn, siehe oben.

Nur so nebenbei: Der Europäische Gewerkschaftsbund hat auch getagt. Darüber war keine Zeile im Blättle zu lesen. Zumindest dies dürfte aber alle Steuerzahler und Europaparlament-Wähler interessieren:
... Im Zentrum der Debatte stand aber eine aufsehenerregende neue Studie zum Vorgehen der so genannten „Troika“ in den Krisenstaaten. Die Hauptaussage der Studie: Die Beteiligung der EU an der Troika-Politik des sozialen Kahlschlages ist nicht nur unsozial und ökonomisch widersinnig, sondern verstößt gegen EU-Recht und die Menschenrechte. Mit anderen Worten: Die EU-Institutionen ignorieren ihr eigenes Recht und verstoßen gegen die sozialen Grundrechte. ...
OZ-Leser haben dagegen die Märchenstunden eine Splitterpartei und der Sturz der Kanzlerin zu interessieren.
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